Dieser Bibelvers stellt eine Kurzfassung des Evangeliums dar. Das Evangelium ist keine Religion oder sonst ein theologisches Konstrukt, sondern eine Person: Jesus Christus - eine Person, die lebt!
Jesus Christus ist der ewige Sohn Gottes. Er kam in die Welt, wurde Mensch, als Baby in Bethlehem geboren. Er war Gottes Sohn, doch gleichzeitig auch ein Mensch wie Du und ich - aber es bestand ein gewichtiger Unterschied: Jesus lebte ein Leben hier auf der Erde, wie Gott sich das immer von einem Menschen gewünscht hatte - er war völlig zu Gottes Wohlgefallen. Als ewiger Gott konnte er nicht sterben, aber er war Mensch geworden, um am Kreuz auf Golgatha sein Leben zu geben. Weil Jesus der einzige sündlose Mensch war, konnte er allein der Sündenträger für verlorene Menschen werden.
Hier stellt sich nun die Frage: Wer sind diese Sünder, die Jesus Christus erretten wollte?
Die Bibel sagt in Römer 3,22: "Denn es ist kein Unterschied, denn alle (Menschen) haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist; ... durch den Glauben an sein Blut, zur Erweisung seiner Gerechtigkeit."
Hier wird deutlich, wen Jesus Christus erretten wollte: Dich und mich - weil wir diese Verlorenen sind! Verloren deshalb, weil wir Gottes gerechten Ansprüchen an uns zu "NullKommaNull" genügen können. Unsere vielen Sünden sind eine unüberwindbare Mauer, die uns von einem heiligen Gott trennt.
Jesus Christus hat den Weg zu Gott für uns frei gemacht. Als er, der Gerechte, das Gericht für uns, die Ungerechten, empfangen hatte und in den Tod gegangen war, sagt der biblische Text: "Und siehe, der Vorhang des Tempels, zerriss in zwei Stücke, von oben bis unten." (Matt. 27,51)
Dieses Heil in Jesus Christus fällt uns nicht automatisch zu. Das Bewusstsein, einen heiligen Gott durch mein sündiges, von ihm unabhängiges Leben beleidigt zu haben, ist der 1. Schritt der notwendig ist. Die Bibel nennt das Buße.
Wenn wir dann in diesem Bewusstsein unsere Schuld vor ihm offenlegen, dann deckt er zu und vergibt. "Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit." (1. Joh. 1,9)
Jetzt dürfen wir wissen: Jesus Christus starb auch für mich!
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