Die Aufforderung von Amos gilt noch heute
»Bereite Dich darauf vor, deinem Gott zu begegnen!« - so lautet das Motiv der Plakataktion des Christlichen Plakatdienstes e.V. im Jahr 2015. Diese Aufforderung, die Gott durch seinen Prophet Amos vor über 2750 Jahren an das Volk Israel gerichtet hat (Amos 4,12), ist nach wie vor aktuell, und zwar für alle Menschen. Und immer noch konfrontiert sie uns mit der Frage der Sündenschuld.
Die Begegnung wird stattfinden
Sind Sie bereit, Ihrem Gott zu begegnen? Dem Schöpfer des Weltalls, dem Sie Ihr Leben verdanken? Dem, der alleine dazu fähig ist, Ihr Leben umfassend zu beurteilen? Der nicht nur alle Ihre Taten, sondern auch Ihre Gedanken kennt und beurteilt? Er ist der Richter, der zu erretten, aber auch zu verderben vermag (Jakobus 4,12). Ob wir bereit sind oder nicht, eines stellt die Bibel als sicher dar: Sie werden Ihrem Gott gegenüberstehen. Wir wissen zwar nicht, wie lange unser Leben auf dieser Erde dauert. Auch wissen wir nicht, wann Jesus Christus zurück auf diese Erde kommt, auch wenn er uns zugerufen hat: »Ja, ich komme bald.« (Offenbarung 22,20).
Die Begegnung wird stattfinden, wann auch immer. Wie schön, wenn wir uns von ganzem Herzen auf dieses Treffen freuen können! Wenn wir uns sicher sind, dass wir ihm durch unser Leben Ehre gemacht haben. Wenn wir sicher sind, in seinem Licht bestehen zu können. Allerdings zeigt die Bibel, dass kein Mensch so gut auf diese Begegnung vorbereitet ist, dass er keine Vorbereitungen treffen müsste. »Da ist kein Gerechter, auch nicht einer« (Römer 3,10). Alle haben gesündigt, alle haben seine Gebote gebrochen und an seiner Ehre vorbei gelebt. Keiner kommt an die Herrlichkeit Gottes heran und könnte eine Begegnung mit ihm bestehen, »[e]s ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!« (Hebräer 10,31).
Jesus Christus: Retter oder Richter?
Doch Gott ist nicht nur Licht und Gerechtigkeit, er ist auch Gnade und Liebe! Und als liebender Vater hat er es möglich gemacht, dass wir uns als seine Kinder auf unsere Begegnung mit ihm freuen können. So sehr hat uns geliebt, dass er seinen einzigen Sohn Jesus gab, damit wir ewiges Leben haben können (Johannes 3,16). Am Kreuz auf Golgatha hat Jesus die Strafe für unsere Sündenschuld getragen, um uns so auf die Begegnung mit dem gerechten Gott vorzubereiten. Christus hat »einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe« (1. Petrus 3,18). Durch das Sühnmittel des Blutes Jesu können wir frei von Sündenschuld vor unseren Gott treten. Jesus als Herrn und Erlöser anzunehmen und unsere Sündenschuld zu ihm ans Kreuz zu bringen ist die ideale Vorbereitung auf unser Treffen mit Gott. »Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit« (1. Johannes 1,9).
So gereinigt sind wir gut vorbereitet auf eine Begegnung mit unserem Gott. Dann kann sich - schon heute - echter und tiefer Frieden auf unsere Herzen legen (Philipper 4,7). Dann sind wir wahrhaft frei (Galater 5,1). Wir können uns darauf freuen, nicht mehr an diese Welt gefesselt, sondern bei unserem Herrn sein zu dürfen, denn »es ist weit besser« (Philipper 1,23). Dann freuen wir uns auf die Begegnung mit unserem Gott und Vater und können von ganzem Herzen bitten: »Komm, Herr Jesus!« (Offenbarung 22,20).
Sind Sie gut auf das Treffen mit Ihrem Gott vorbereitet?
Dr. Christoph Sprich
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